Verfasst von: Thor | 10. November 2009

Hilferuf

Als am Montag vor mittlerweile 2 Wochen das Telefon früh um 8.00 Uhr klingelte, wußte die Oma-Mama sofort: Irgend etwas stimmt nicht! Und wie immer sollte sie Recht behalten, meine Mama – also Kind2 – brauchte Hilfe und Trost, weinte ohne Unterlass.

Könnt Ihr nicht vielleicht kommen? Ich kann nicht mehr!

Gibt es Eltern, die bei solch einem Hilferuf „Nein“ sagen können? Meine Zweibeiner können das nicht und so fing die Oma-Mama an zu wirbeln: schickte den Opa-Papa zum Tanken und zum Tierfutter und Mitbringsel für Enkelkind1 (Tochter von Kind1) holen. Die Felllose packte in minutenschnelle 2 Reisetaschen (immer wieder ist der Opa-Papa erstaunt, wie schnell die das kann und trotzdem nie was vergißt), der Tierpflegedienst wurde kurz in die anfallenden Arbeiten eingewiesen – und dann ging es los. 450 km in südwestlicher Richtung.  Mit extrem lauten Winterreifen. Nach reichlich 4 Stunden schlossen die Zweibeiner – leicht hörgeschädigt – ihre Töchter und Enkeltöchterchen in die Arme. Und meine Mama war froh, denn sie wußte, jetzt war sie mit ihrem Problem nicht mehr allein.

Was die Felllosen alles erlebt haben und was man gegen laute Winterreifen macht – morgen mehr.

Ihr Thor Löwenherz


Antworten

  1. Das ist wahre Familienliebe!

    • Ja, sicher und meine Oma-Mama weiß aus eigener Erfahrung, das man nicht immer auf Hilfe aus der Familie zählen kann, aber in dem Mini-Universum Zweibeiner und Kinder ist alles i.O. und somit ist das eine Selbstverständlichkeit. Soll ich Ihnen mal den Leitspruch von der Oma-Mama verraten: „Lass die Kiddies wurschteln und ihre eigenen Erfahrungen machen, aber sie immer dann da um sie aufzufangen, wenn sie straucheln und Hilfe brauchen.“ Schön, nicht … Ihr Thor Löwenherz


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